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Gas sparen beim Heizen und Warmwasser

Sind Ihre Gaskosten und Ihr jährlicher Gasverbrauch zu hoch? Dann sollten Sie anfangen Gas zu sparen. Die größten Energieverbraucher im Haushalt sind Ihre Heizung und Ihr Warmwasser, so dass Sie genau hier ansetzen sollten. In unserem folgenden Ratgeber zum Thema Gas sparen, möchten wir Sie darüber aufklären, was Sie im Speziellen tun können, um Ihren Energieverbrauch zu senken. Damit reduzieren Sie nicht nur Ihre Gaskosten, sondern leisten gleichzeitig auch einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Da bei der Gasproduktion umweltschädliches CO2 entsteht, sorgt ein geringerer Energieverbrauch für eine Senkung der Gasproduktion und Reduzierung von CO2-Emissionen.

Nutzen Sie unsere Gasspartipps und optimieren Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses, Ihre Heizkosten, Ihren Warmwasserverbrauch und Ihren Gaseinsatz beim Kochen. Vorausgesetzt, Sie nutzen noch einen Gasherd.

Gasspartipps zum Thema Heizen

  1. 1.Heizen Sie nur die Wohnräume, in denen Sie sich aufhalten, Dachböden, Garagen und Keller sind damit nicht gemeint.
  2. 2.Die richtige Temperatur einstellen: 21 Grad im Wohnzimmer und 20 Grad in der Küche sind vollkommen ausreichend. Lediglich im Bad darf es mit ca. 22 Grad etwas wärmer sein. Im Hausflur hingegen kälter.
  3. 3.Keine hohen Temperaturen im Schlafzimmer einstellen. Hier reichen max. 18 Grad. Bedenken Sie, dass Sie bei kühleren Temperaturen besser schlafen und auch weniger schwitzen.
  4. 4.Programmierbare Heizthermostate verwenden, die Ihre Raumtemperatur automatisch regulieren, so dass sich die Temperaturen in der Nacht automatisch senken. Auch so sparen Sie Gas.
  5. 5.evtl. sogar smarte Heizkörperthermostate siehe Tado
  6. 6.Konstantes Heizen: Finden Sie einen geeigneten Rhythmus und vermeiden Sie es völlig ausgekühlte Räume zu heizen, da Sie hier der Gasverbrauch sehr hoch ist.
  7. 7.Heizung bei längerer Abwesenheit (Urlaub, Arbeit, Krankenhausaufenthalt etc.) herunterdrehen und ggf. abschalten. Auch im Hochsommer die Heizung auf den Stern stellen
  8. 8.Heizkörper regelmäßig entlüften um die Wärmeleistung sicherzustellen.
  9. 9.Heizungsanlagen warten lassen und undichte Ventile gegen neue Heizkörperventile austauschen.
  10. 10.Heizkörper und Anlagen keinesfalls verdecken oder zustellen, da sonst keine bzw. nur eine erschwerte Wärmeversorgung möglich ist.
  11. 11.Lüftungsverhalten optimieren: Morgens und abends Fenster für ca. 5 Minuten öffnen und anschließend wieder schließen. Vermeiden Sie eine Dauerbelüftung indem Sie Ihre Fenster gekippt lassen. Hinweis: Gilt nur für die kalten Monate. Heizung hierbei ausschalten
  12. 12.Deckenventilatoren nutzen, die die aufgestiegene Wärme im Raum optimal verteilen und zurück in den Raum schicken.
  13. 13.Türen im Haus bzw. in der Wohnung schließen, um die Wärme nicht willkürlich zu verteilen.
  14. 14.Fenster und Türen gut abdichten, so dass keine kalte Luft einströmen kann. Das gilt vor allem für Haustüren.
  15. 15.Warme Böden (z. B. Teppichboden) auslegen, um Wärme zu speichern

Gas sparen mit modernen Heizungsanlagen

Ist Ihre Heizung schon 25 Jahre alt oder gegebenenfalls noch älter? Dann sollten Sie darüber nachdenken, Ihre Heizungsanlage und den Heizkessel modernisieren zu lassen. Da der Einbau moderner Heizungsanlagen zur Senkung von CO2-Emissionen in Deutschland beiträgt, können Sie auf verschiedene staatliche Förderprogramme zurückgreifen. Je nachdem ob Sie Ihre alte Gasheizung bzw. Ölheizung austauschen, erhalten Sie eine Förderung von bis zu 45 % auf den Endpreis.

  • Gasheizung austauschen: 20 bis 35 % Förderung
  • Ölheizung austauschen: 20 bis 45 % Förderung

Bei Einbau einer neuen Gasbrennwertheizung können Sie mit einer staatlichen Förderung von 20 % rechnen. Die größten Zuschüsse erhalten Sie, wenn Sie Ihre alte Gas- bzw. Ölheizung mit einer Erneuerbare Energien Hybridheizung (EE-Hybrid) bzw. Biomasse- oder Wärmepumpenanlage austauschen. In diesem Fall beträgt die Förderung 35 bis 45 %. Diese erhalten Sie vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit Sitz in Eschborn in Hessen.

Nach Aussage des Heiztechnik-Konzernes Viessmann können Sie mit einer fachgerechten Modernisierung Ihrer Heizungsanlage bis zu 30 % Energie sparen. Dies berücksichtigt die Durchführung eines Hydraulischen Abgleiches Ihrer Heizung. Soll heißen, Ihre Räume bekommen genau so viel Wärme, wie sie benötigen. Beachten Sie jedoch, dass der Austausch Ihrer Heizungsanlage je nach Größe Ihres Hauses locker mehrere Tausend Euro beträgt. Suchen Sie am besten einen Energieberater auf, der Sie über die Möglichkeiten Ihrer Heizungssanierung informiert.

Gasspartipps zum Thema Wärmedämmung und Energieeffizienz

Mit einer Wärmedämmung Ihres Hauses können Sie Ihre Gaskosten erheblich senken. Der Fachbegriff hierfür lautet Passivhaus. Das Passivhaus beschreibt ein Gebäude, dessen Energiebedarf auf maximal 1,5 Kilowatt pro Quadratmeter begrenzt ist. Um dies zu erreichen, ergeben sich u.a. die folgenden Optimierungs- bzw. Sanierungspotentiale:

  1. 1.Wände, Decken, Böden und Fenster dämmen (Innendämmung), um ein Maximum an Energie einzusparen. Achten Sie dabei auf ökologische Baustoffe wie z. B. Holz, Wolle, Kork u. v. m.
  2. 2.Kellerdecken dämmen: Da die Kälte von unten kommt, lohnt sich die Dämmung Ihrer Kellerdecken. Gleiches gilt für Ihre Außenwände und Ihr Dach.
  3. 3.Außendämmung von Fassaden soweit es keine Auflagen hinsichtlich des Denkmalschutzes gibt.
  4. 4.Luftdichtheit des Gebäudes bestimmen und überprüfen. Ggf. Lüftungsanlage installieren.
  5. 5.Heizungsrohre im Haus dämmen und isolieren (z. B. mit Dämmschläuchen aus Kautschuk oder Steinwolle).
  6. 6.Installation von Solaranlagen, die die Stromerzeugung für die Warmwasseraufbereitung übernehmen.
  7. 7.Fachmann suchen und Energieeffizienz bewerten

Gasspartipps zur Warmwasseraufbereitung

  • Zentrale Warmwasseraufbereitung in modernen Heizkesseln berücksichtigen und dezentrale Versorgung durch Warmwasser-Boiler vermeiden.
  • Duschen statt baden, spart bis zu 35 Liter Warmwasser.
  • Nicht zu heiß und zu lange duschen, zudem schadet tägliches Duschen der Haut.
  • auf Vollbäder verzichten
  • Gegebenenfalls auf die Wasseraufbereitung per Wasserkocher zurückgreifen.

Gas sparen beim Kochen

  • Kochen Sie mit Kochdeckel und wählen Sie die Herdplatten, die der Größe Ihrer Töpfe entsprechen.
  • Schnellkochtöpfe verbrauchen weniger Energie.
  • Backofen nicht vorheizen und bei Bedarf Restwärme nutzen.
  • Ausreichende Durchlüftung beim Kochen gewährleisten z. B. durch Öffnen eines Fensters.
  • Geschirrspüler statt ein ganzes Spülbecken mit heißem Wasser

Fazit zum Energie sparen

Da Ihre Heizung den größten Gasverbraucher im Haushalt darstellt, empfehlen wir Ihnen die Heizungsanlage regelmäßig von einem Energieexperten warten zu lassen. Diese bieten Ihnen entsprechende Heizungschecks an. Ob sich der Austausch Ihrer Gastherme lohnt, sollten Sie genau ausrechnen. Beabsichtigen Sie dauerhaft in Ihrem Haus bzw. Wohngebäude zu leben, kann sich der Austausch über die Jahre hinweg deutlich rentieren. Ebenso tragen ein Austausch und die Modernisierung Ihrer Heizungsanlage zur Senkung der CO2-Emissionen bei. Somit unterstützen Sie aktiv die Energiewende in Deutschland und Europa, die eine CO2-Bepreisung ab Januar 2021 vorsah.

Alternativ: Kosten mit Gaspreisvergleich senken!

Möchten Sie Ihre Gaskosten unabhängig von Ihrem jährlichen Verbrauch an Kilowattstunden senken, können Sie auch einen kostenlosen Gaspreisvergleich im Internet nutzen. Diesen finden Sie unter anderem hier auf BILLIGER-STROM.com. Der Vergleich ist selbsterklärend mit nur wenigen Klicks erledigt. Je nach Anbieter und Tarif liegt die mögliche Ersparnis bei bis zu mehreren Hundert Euro im ersten Vertragsjahr.

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Bundesregierung ruft zum Gas sparen auf

Angesichts einer möglichen Gasmängellage rufen die Bundesregierung und die EU auf, mindestens 15 % des bisherigen Gasverbrauches einzusparen. Viele Unternehmen halten sich bereits daran, da die Beschaffungspreise für Gas stark angestiegen sind. Es nützt nichts, um sicher durch den nächsten Winter zu kommen, müssen die deutschen Gasspeicher bis zu 90 % gefüllt sein. Und das heißt auch, dass Sie als privater Verbraucher und Unternehmer Gas sparen müssen. Eine Gasmangellage kann den Gaspreis in unendliche Höhen treiben und genau das gilt es zu verhindern. Also helfen Sie mit beim Gas sparen.