www.billiger-strom.com

Stromkosten berechnen + vergleichen!

Die Stromkosten steigen jährlich um durchschnittlich 6 %, so dass Sie auch im Jahr 2022 mit höheren Kosten rechnen müssen. Vergleichen wir die Stromkosten der letzten Jahre so fällt auf, dass die Strompreise von 2010 bis 2021 um ca. 40 % gestiegen sind. Und dabei haben Sie nicht eine Kilowattstunde mehr an Strom verbraucht. Für einen Großteil der Kosten ist der deutsche Staat verantwortlich, der sich als wahrer Preistreiber zeigt. So machen die Gesamtkosten für Steuern, Umlagen und Abgaben heute über 50 % des Strompreises aus. Dieser setzt sich im Detail aus den folgenden Kostenfaktoren zusammen:

Stromkosten vergleichen
Postleitzahl eingeben
Ortsangabe
Verbrauch
  • Umlagen & Abgaben: 31,3 %
  • Nettonetzentgelt: 23,4 %
  • Steuern: 22,9 %
  • Strombeschaffung/Vertrieb: 21,5 %
  • Messstellenbetrieb & Messung: 1,1 %

Stromkosten berechnen und sparenWährend die Kosten für Vertrieb und Beschaffung mit ca. 7 Cent pro kWh in den letzten 10 Jahren nahezu konstant geblieben sind*, gab es bei den Netzentgelten sowie Steuern, Abgaben und Umlagen einen deutlichen Preisanstieg im Stromkosten Vergleich. Der staatliche Anteil ist um über 60 % gestiegen und die Kosten für die Netzentgelte um gute 25%. Der Preistrend kennt nur eine Richtung: Die Kosten steigen und steigen, so dass wir in Deutschland heute die höchsten Strompreise in Europa zahlen. Doch was können wir dagegen tun? Hier gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  • weniger Strom verbrauchen
  • einen Stromkostenrechner nutzen

*Update: Mit dem Ausbruch der Ukraine-Krieges im Februar 2022 sind die Kosten für den Vertrieb und die Beschaffung sprunghaft von 7,93 Cent pro kWh auf 14,46 Cent pro kWh angestiegen. Die Kosten haben sich aufgrund der allgemeinen Energieknappheit und dem damit verbundenen starken Anstieg der Börsenstrompreise nahezu verdoppelt.

Nutzen Sie einen Stromkostenrechner

Der Stromkostenrechner hilft Ihnen dabei einen günstigen Stromtarif für Ihren Heimanschluss zu finden. Da der hohe Wettbewerb zwischen den Stromanbietern für gute Effektivpreise sorgt, sind mit einem jährlichen Stromanbieterwechsel Ersparnisse von bis zu mehreren Hundert Euro möglich. Das liegt vor allem daran, dass Wechsel- und Cashback-Prämien in den monatlichen Abschlag einbezogen werden. Die ermittelten Preise sind folglich Effektivpreise.

Wie funktioniert der Stromkostenrechner?

Der Anstieg der Stromkosten ist leider unvermeidbar, so dass Sie mit einem Stromkostenrechner bares Geld sparen können. Doch wie funktioniert dieser Rechner? Die Lösung ist ganz einfach. Sie geben lediglich Ihre Postleitzahl (z. B. 04109 für Leipzig Zentrum), die Personenanzahl in Ihrem Haushalt oder alternativ Ihren geschätzten jährlichen Stromverbrauch in unserem Kostenrechner an. Dabei erhalten Sie mit nur wenigen Klicks eine übersichtliche Darstellung verfügbarer Stromtarife. Diese können Sie in Ruhe miteinander vergleichen und so einen passenden Anbieter im Stromkostenvergleich auswählen.

Sie können Ihre Tarifauswahl zudem mit zusätzlichen Einstellungs-Möglichkeiten eingrenzen. Dazu gehören zum Beispiel folgende Auswahl- und Filter-Optionen:

  • einmalige Boni einberechnen
  • Tarife nur mit Preisgarantie
  • nur Ökostromtarife

Stromkosten einfach berechnen: Wie gehe ich vor?

Ihr durchschnittlicher Jahresverbrauch hängt von der Personenanzahl in Ihrem Haushalt, den genutzten Haushaltsgeräten und Ihrer Wohnungsgröße ab. Mittels einer einfachen Formel können Sie Ihren durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch wie folgt berechnen:

  • Wohnfläche in m² x 9 kWh
  • Personenzahl x 200 kWh (mit Warmwasserbereitung: x 550 kWh)
  • Anzahl großer Haushaltsgeräte (Spülmaschine, Waschmaschine etc.) x 200 kWh

Alternativ können Sie sich auch an folgenden Durchschnittswerten orientieren:

  • 1-Personen-Haushalt: ca. 1.000 kWh/Jahr
  • 2-Personen-Haushalt: ca. 2.500 kWh/Jahr
  • 3 Personen-Haushalt: ca. 3.500 kWh/Jahr
  • 4 Personen-Haushalt: ca. 4.250 kWh/Jahr

Die Werte für den 3-Personen-Haushalt berücksichtigen zwei erwachsene Personen und ein Kind. Die Werte für den 4-Personen-Haushalt berücksichtigen hingegen zwei Erwachsene und zwei Kinder, so dass es sich hierbei um den jährlichen Stromverbrauch einer klassischen Familie in Deutschland handelt.

Stromkostenberechnung stets in kWh

Die Berechnung der Stromkosten erfolgt stets in kWh bzw. Kilowattstunden. Die Einheit Kilowattstunde steht für den Verbrauch elektrischer Energie und bildet daher die Grundlage für jede Stromrechnung. Dabei kann jedem Haushaltsgerät ein bestimmter Stromverbrauch in kWh zugeordnet werden. Wie hoch der Verbrauch tatsächlich ist, hängt jedoch vom jeweiligen Haushaltsgerät ab.

Hohe Kosten bei alten Haushaltsgeräten

Die Stromkosten einzelner Haushaltsgeräte hängen neben der eigentlichen Nutzung vor allem auch vom Alter der Geräte ab. So haben ältere Geräte häufig eine schlechtere Energieeffizienzklasse, die automatisch einen höheren Stromverbrauch und somit höhere Stromkosten pro Monat verursacht. Ältere Waschmaschinen können beispielsweise je nach Nutzung einen jährlichen Verbrauch von etwa 250 bis 300 kWh aufweisen. Bei neueren Waschmaschinen ist der Wert um etwa 25 % niedriger, so dass Sie hier locker über 50 kWh im Jahr sparen können.

Ausgehend von einem kWh-Preis von ca. 32 Cent sparen Sie somit mindestens 16 € pro Jahr, wenn Sie sich für den Kauf einer energieeffizienten Waschmaschine entscheiden. Gleiches gilt im Übrigen auch für Ihren Kühlschrank und Ihren Wäschetrockner, der je nach Gebrauch bis zu 440 kWh pro Jahr erfordert. Noch teurer ist allerdings die Verwendung eines Durchlauferhitzers. Dieser ist für die Warmwasseraufbereitung zuständig und verbraucht durchschnittlich 1.100 kWh pro Jahr.

  • Stromkosten berechnen und mit dem Kauf neuer Haushaltsgeräte vergleichen
  • Generell Haushaltsgeräte mit einem niedrigen Stromverbrauch nutzen

Tipps zum Senken der Stromkosten

Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf deren Energieeffizienzklasse sowie auf die Gerätegröße, die sich an Ihrem Bedarf orientieren sollte. So ist für einen Singlehaushalt z. B. ein kleinerer Kühlschrank ausreichend. Haben Sie ein TV-Gerät, einen Receiver oder eine Kaffeemaschine, befinden sich diese bei Nicht-Nutzung häufig im Stand-By-Modus. Das heißt, die Geräte verbrauchen Strom. Wir empfehlen Ihnen, die Geräte richtig auszuschalten und ggf. eine abschaltbare Steckdosenleiste zu verwenden.

  • Haushaltsgeräte mit hoher Effizienzklasse verwenden
  • Stand-By-Modus bei TV- und Hi-Fi-Geräten abschalten
  • LED-Lampen zur Raumbeleuchtung nutzen
  • Stromkosten dank günstigerem Stromtarif reduzieren

Wie bereits eingangs erwähnt, hilft Ihnen ein Stromkostenrechner bzw. Stromkostenvergleich beim Senken Ihrer jährlichen Kosten. Dieser unterstützt Sie bei der Suche nach einem günstigen Stromtarif. Ziel soll es sein, dass Sie nach einem Anbieterwechsel weniger für Ihren Strom bezahlen als vor dem Wechsel. Das macht z. B. auch dann Sinn, wenn Ihr aktueller Stromanbieter die Preise erhöht bzw. die Kosten für staatliche Umlagen und Abgaben steigen. Machen Sie in diesem Fall ruhig von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch und sparen Sie bares Geld. Die Stromanbieter tun einiges dafür um Sie als Neukunden zu gewinnen. So gibt es attraktive Prämien und Cashback-Angebote, die bei einem Stromanbieter- und Tarifwechsel eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro pro Jahr ermöglichen.

Wie hoch sind die Preise pro kWh in 2020, 2022 und 2023?

In Deutschland liegen die durchschnittlichen Preise pro kWh in 2020 bei ca. 32 Cent. Im Jahr 2000 lag der Wert noch bei rund 14 Cent. Die Gründe für den deutlichen Anstieg sind hauptsächlich höhere Netzentgelte sowie staatliche Abgaben. So wurde die EEG-Umlage im Jahr 2000 offiziell beschlossen. Diese lag im Jahr 2003 bei 0,41 Cent pro kWh und betrug im Jahr 2020 ganze 6,765 Cent pro kWh.

Aufgrund der starken Erhöhung der Strom Beschaffungs- und Vertriebskosten hat die Bundesregierung die EEG-Umlage zum 01. Juli 2022 abgeschafft. Damit werden die Haushalte zumindest teilweise entlastet, auch wenn ein weiterer Strompreisanstieg als Folge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges wahrscheinlich ist.

  • Kosten von ca. 32 Cent pro kWh in 2020
  • Kostenanstieg in 2021 um mehrere Cent pro kWh
  • Stromkosten für 2023 noch nicht bekannt

Was sind allgemeine Kosten für Strom?

Wenn Sie zur Miete wohnen, ist Ihnen in der jährlichen Nebenkostenabrechnung sicherlich der Kostenpunkt Allgemeinstrom aufgefallen. Dabei handelt es sich um Stromkosten, die für allgemein genutzte Bereiche aufgewendet werden. Dazu gehören beispielsweise die Beleuchtung von Kellerräumen, Treppenhäusern und Außenanlagen in einem Mietshaus.