Wenn Sie Ihren Stromanbieter wechseln können Sie bares Geld sparen. So bieten Ihnen die Stromversorger attraktive Neukunden- und Treueprämien, die Ihnen eine Ersparnis von bis zu mehreren Hundert Euro im Jahr ermöglichen. Dabei ist der Wechsel des Stromanbieters ganz einfach. Sie brauchen sich lediglich für einen neuen Anbieter entscheiden. Dieser kündigt dann Ihren alten Anbieter, so dass Ihr eigener Zeitaufwand sehr gering ist.
Ein Wechsel lohnt sich vor allem dann, wenn Ihr aktueller Vertrag bald endet oder ein Umzug ansteht. Hierzu brauchen Sie lediglich Ihre Mindestvertragslaufzeit, Kündigungsfrist sowie die Umzugsbedingungen in den AGBs des Stromanbieters zu beachten. Regulär finden Sie sämtliche Informationen und Wechsel-Hinweise in Ihrem Stromvertrag.
Es gibt viele Gründe, die für einen Wechsel des Stromanbieters sprechen. Dazu gehören z. B. geänderte Lebensgewohnheiten, der Umzug in eine neue Wohnung oder das Interesse an einem Ökostromtarif. Einer der wichtigsten Gründe ist jedoch der Kostenfaktor und die damit verbundene Erhöhung Ihres Strompreises. Warum sollten Sie mehr für Ihren Strom bezahlen als andere Haushalte? Entscheiden Sie sich daher gegen eine Preiserhöhung und für den Wechsel Ihres Stromversorgers.
Möchten Sie Ihren Stromanbieter wechseln, so empfehlen wir Ihnen einen Blick in Ihren aktuellen Vertrag. Haben Sie diesen nicht zur Hand hat, finden Sie die erforderlichen Wechsel-Informationen auch auf Ihrer letzten Stromrechnung bzw. online in Ihrem Kundenkonto. Dabei sind vor allem die folgenden Informationen von Bedeutung:
Noch wichtiger ist jedoch die Einhaltung der Kündigungsfrist, so dass Ihrem Wechsel zu einem neuen Anbieter nichts im Wege steht. Bei einem 12 Monats-Vertrag beträgt die Kündigungsfrist maximal drei Monate zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit, wobei die Stiftung Warentest grundsätzlich nur Verträge mit einer Kündigungsfrist von maximal sechs Wochen empfiehlt. Im Weiteren ist Ihr persönliches Zahlungsverhalten von Bedeutung, so dass die Stromanbieter dazu berechtigt sind, eine Schufa-Prüfung vorzunehmen. Auf Grundlage der ermittelten Informationen obliegt es dem jeweiligen Stromversorger, ob er Ihnen einen Stromvertrag anbietet oder nicht.
Grundsätzlich gibt es beim Wechsel des Stromanbieters keine Unterbrechung der Stromversorgung. Wenn Ihr aktueller Versorger die Strombelieferung zum Monatsende einstellt, übernimmt Ihr neuer Versorger die Strombelieferung zum folgenden Monatsanfang. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass Ihr alter Vertrag fristgerecht gekündigt wurde und dass das Datum für den Stromanbieterwechsel feststeht. Sollte Ihnen einmal ein Fehler bzgl. der Wechselfrist unterlaufen, sind folgende Szenarien denkbar:
Bei Rückfragen zu diesem Thema können Sie sich auch gerne direkt an Ihren alten bzw. neuen Versorger wenden. Achten Sie dabei stets auf die Einhaltung der Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen, die Sie u. a. in Ihren Vertragsunterlagen finden.
Nachdem Sie sich für einen Stromtarif entschieden haben, können Sie diesen direkt online abschließen. Vergessen Sie dabei nicht Ihren alten Anbieter zu kündigen. In der Regel wird Ihr Netzbetreiber Sie um die Mitteilung Ihres Zählerstandes bitten. Diesen können Sie auf Ihrem Stromzähler ablesen, der sich häufig innerhalb der Wohnung bzw. im Hausflur oder im Keller Ihres Hauses befindet.
Sie können Ihren Stromanbieter selbständig unter Einhaltung der Kündigungsfrist schriftlich kündigen. Achten Sie dabei auf die persönliche Unterschrift sowie die eindeutige Identifikation Ihres Anschlusses, die sich anhand Ihrer Vertrags- und Zählernummer ergibt. Zudem ist nicht das Datum auf Ihrem Kündigungsschreiben entscheidend, sondern das Datum des Tages, an dem die Kündigung beim Stromversorger eintrifft. Hierzu empfiehlt sich die Nutzung eines Einschreibens, da Sie so belegen können, dass Sie die Kündigung fristgerecht versendet haben.
Möchten Sie nicht selbst kündigen, kann dies auch Ihr neuer Stromversorger für Sie übernehmen. Dieser kündigt für Sie automatisch Ihren bestehenden Stromvertrag, so dass Sie sich um nichts zu kümmern brauchen. Obwohl dieses Vorgehen durchaus strittig ist, wird es von den meisten Stromanbietern akzeptiert.
Haben Sie einen bestehenden Eintrag bei der Schufa, kann Ihr neu ausgesuchter Stromanbieter Sie als Neukunden ablehnen. Mitunter erhalten Sie jedoch die Möglichkeit, eine jährliche Vorkassen-Zahlung bzw. eine Art Kaution zu leisten, die Ihren Stromanbieter im Falle einer Zahlungsunfähigkeit absichert.
Soweit es möglich ist, sollten Sie eine Vorkassen-Zahlung vermeiden. Letztlich kann es passieren, dass Ihr Stromanbieter selbst insolvent und somit zahlungsunfähig wird. In diesem Fall wäre Ihr bereits gezahltes Geld weg. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, aufgrund eines Schufa-Eintrages einen neuen Stromtarif abzuschließen, gibt es nur zwei Lösungen:
Sie wissen nicht, ob Sie in einen neuen Tarif wechseln oder Ihren aktuellen Anbieter kündigen sollten? Dann rechnen Sie doch einfach nach. Informieren Sie sich über die Tarife Ihres Stromanbieters und nutzen Sie unseren kostenlosen Stromanbieter Vergleich. Schauen Sie nach, welche Kostenersparnis überhaupt möglich ist. Im Anschluss daran können Sie mit Ihrem aktuellen Stromanbieter Kontakt aufnehmen und ggf. eine Vertragsverlängerung zu günstigeren Konditionen vereinbaren.
Beziehen Sie Ihren aktuellen Strom noch vom Grundversorger können Sie bei einem Stromanbieterwechsel schnell mehrere Hundert Euro einsparen. Dabei ist eine Gesamtersparnis von über 500 Euro möglich.
Möchten Sie Ihren Anbieter nicht selbst kündigen, kann dies auch Ihr neuer Stromversorger für Sie übernehmen. Dieser kündigt für Sie automatisch Ihren bestehenden Stromvertrag, so dass Sie sich um nichts zu kümmern brauchen. Obwohl dieses Vorgehen durchaus strittig ist, wird es von den meisten Stromanbietern akzeptiert.