Der Stromzähler misst bzw. zählt den Stromverbrauch privater Haushalte und Unternehmen. Die Abrechnung erfolgt in der Einheit kWh (Kilowattstunden), wobei jede Verbrauchsstelle einen eigenen Stromzähler hat. Dabei unterscheiden wir die Stromzähler zwischen elektromechanischen und elektronischen Zählern mit digitaler Schaltung.
Die Messung des Jahresstromverbrauches ergibt sich aus dem Zählerstand vom 31. Dezember abzüglich dem Zählerstand vom 01. Januar eines jeden Jahres. Denken Sie daher daran, Ihren Stromzähler jeweils zum Beginn und zum Ende eines Jahres abzulesen und Ihren Zählerstand entsprechend zu notieren.
Da die Zählerablesung in aller Regel automatisch erfolgt, ist keine gesonderte Messung Ihres Stromverbrauches erforderlich.
In Ein- und Mehrfamilienhäusern finden Sie die Stromzähler regulär im Keller bzw. im Hausflur eines Gebäudes. Beachten Sie, dass jeder Zähler eine Zählernummer hat und einer direkten Verbrauchsstelle zugeordnet ist. Das ist besonders in Mietshäusern von Bedeutung, bei denen es mehrere Wohneinheiten gibt. Anhand der Zählernummer ist eindeutig nachweisbar, welcher Haushalt wieviel Strom im Jahr verbraucht hat.
Entscheiden Sie sich für einen neuen Stromanbieter, melden Sie Ihren Stromzähler bzw. Ihre Versorgungsstelle neu an. Die Zählernummer finden Sie auf Ihren Abrechnungsunterlagen. Sofern Sie Ihren Stromanbieter wechseln, erfolgt die gleichzeitige Abmeldung bei Ihrem bisherigen Stromanbieter.
Je mehr Zähler- und Messstellen Sie haben, desto spezifischer können Sie Ihren Stromverbrauch berechnen. So gibt es beispielsweise spezielle Zähler für Autostrom oder Zweitarifzähler, die sowohl Ihren Tagstrom als auch Ihren Nachtstromverbrauch messen.